Feuerwehrautos der VG auf dem Weg ins Katastrophengebiet

Feuerwehreinheiten der VG-Göllheim unterstützen im Katastrophengebiet

17.07.2021

Aktuell befinden sich die ersten Einsatzkräfte der Verbandsgemeinde auf dem Weg in den Landkreis Ahrweiler. Gemeinsam mit weiteren Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Donnersbergkreises unterstützen diese, die Einsatzkräfte vor Ort bei der Menschenrettung, nach der Flutkatastrophe.

In den vergangenen Tagen waren bereits Kräfte unserer Verbandsgemeinde im Landkreis Trier Saarburg zur Unterstützung, wir wünschen unseren Kameraden viel Erfolg und viel Kraft führ ihre Arbeit und vor allem eine gesunde Heimkehr!

Verpflichtungen in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnten am 08.07.2021 im Ratssaal der Verbandsgemeinde Göllheim neue Kameradinnen und Kameraden für die freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim verpflichtet werden. Bürgermeister Antweiler freute sich, vierzehn neue Mitglieder aus sechs verschiedenen Gemeinden in den Feuerwehrdienst aufnehmen zu dürfen.

Neben der Wehrleitung nahmen auch die Wehrführer aus den betroffenen Ortsgemeinden an der Veranstaltung teil. Antweiler richtete seinen ausdrücklichen Dank an alle Anwesenden, die trotz der im Moment schwierigen Zeiten bereit sind, eine solch verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen.

Mit schriftlicher Verpflichtungserklärung wurden die neuen Mitglieder zur ordnungsgemäßen Erfüllung ihrer Aufgaben belehrt und über Rechte und Pflichten im Dienst der Feuerwehr informiert.

Wehrleiter Specht ist ebenfalls über den Zugewinn in den Ortswehren begeistert und wünscht eine gute Zusammenarbeit.

Verpflichtete

Feuerwehreinheit Dreisen:

Lukas Stricker

Feuerwehreinheit Einselthum:

Björn Bechtel

Feuerwehreinheit Göllheim:

Franziska Dittrich

Lisa Greß

Hannah Hutter

Ann-Katrin Schwan

Luise Stabel

Nina Ultes

Feuerwehreinheit Immesheim:

David Kauk

Lukas Klag

Feuerwehreinheit Weitersweiler:

Erik Böhler

Feuerwehreinheit Zellertal:

Luca Aschmetat

Petra Kuntz

Bastian Walter

von li. Nach re. Wehrfüher Jahn Köhler FWG: Günther Weber Hans-Jürgen Didier , Martina und Stephan Gärtner

Feuerwehr Förderverein Einselthum erhält großzügige Sachspende

Die Wanderhütte wird seit sechs Jahren durch die Feuerwehr und die Freie Wähler Gruppe an jedem 2. Wochenende von Mai- Oktober betrieben und ist weit über die Grenzen hinaus bekannt.

Die beiden Vereine standen durch die neuen Hygienevorschriften vor einer großen Herausforderung. Durch die neuen Auflagen der Hygienemaßnahmen, stand die Frage einer Gläser- und Geschirrspülmaschine in der Runde. In der Vergangenheit wurden die Gläser und das Geschirr  mit der Hand gespült. Da die Anschaffung mit einer großen Investition zusammenhängt, erklärte sich der Vorsitzende des Fördervereins der Feuerwehr bereit, sich dieser Angelegenheiten anzunehmen.

Somit starteten die Inhaber Martina und Stephan Gärtner der Firma GS-Holzmarkt in Kirchheimbolanden eine Telefonaktion mit ihren Lieferanten. Hierbei kam in kürzester Zeit eine Spende in Höhe von 1.700 Euro zusammen. Ein DANK gilt hier den Lieferanten der Firma GS-Holzmarkt in Kirchheimbolanden. Durch diese Spende konnte in eine Gastro Gläser- und Geschirrspülmaschine mit Zubehör investiert werden, somit steht der weiteren Bewirtung der Wanderhütte nichts mehr im Wege. Diese wurde am Samstag den 3.Juli von der Firma GS- Holzmarkt offiziell übergeben.

Der Förderverein der Feuerwehr Einselthum und die Freie Wählergruppe Einselthum bedanken sich herzlich bei den Inhabern Martina und Stephan Gärtner der Firma GS Holzmarkt.

Bild: von li. Nach re. Wehrfüher Jahn Köhler FWG: Günther Weber Hans-Jürgen Didier , Martina und Stephan Gärtner

Atemschutzgerätewart Richard Hofmann mit Atemschutzgeräten

Technische Umstellung der Feuerwehr

Ab Mai neue Atemschutztechnik im Einsatz

Atemgifte sind eine der Hauptgefahren, denen die Feuerwehr im Einsatz ausgesetzt werden kann.
Insbesondere bei Brandeinsätzen, bei denen durch die Verbrennung verschiedener Stoffe, Atemgifte
mit erstickender-, Reiz- oder Ätzwirkung entstehen, stellen sie eine große Gefahr dar.

Um die Gefahren so gering wie möglich zu halten, stehen den Frauen und Männern der Feuerwehr
sogenannte Atemschutzgeräte zur Verfügung. Den Einsatz und die Voraussetzung zum Tragen und
Bedienen solcher Geräte regelt die Feuerwehrdienstvorschrift und die Unfallverhütungsvorschrift „Feuerwehr“.

Atemschutzgeräte

In der Verbandsgemeinde Göllheim wurden bis April 2020 Atemschutzgeräte mit Normaldruck verwendet; diese konnten im Mai durch sogenannte Überdruckgeräte ersetzt werden.

Warum ist diese Umstellung nötig?

Beim Normaldruck ist der Luftdruck in der Atemschutzmaske genau wie in der Umgebung. Beim Überdruck wird nach Anlegen des Gerätes ein Überdruck in der Maske erzeugt. Das bedeutet, der Druck in der Maske ist höher als in der Umgebung, beispielsweise in einem verrauchten Gebäude.

Durch den höheren Druck innerhalb der Maske können keine giftigen Gase in die Maske/Atemluft des Atemschutzgeräteträgers eindringen. Bei Geräten mit Normaldruck besteht dieses Risiko, wenn ggf. eine Undichtigkeit der Maske besteht.

Ein weiterer Vorteil dieser Überdruckgeräte ist der erleichterte Atemwiderstand, welcher durch den höheren Druck in der Maske erzeugt wird. Gerade bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff ist dies eine enorme Erleichterung und stellt somit auch einen nicht zu unterschätzenden Sicherheitsfaktor dar.

Atemschutzgeräte

Die Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden konnten unsere Leiter Atemschutz bereits zu
Jahresbeginn im Rahmen der jährlichen Atemschutzübung durchführen; somit kann unmittelbar
nach der Umstellung im Mai die neue Technik verwendet werden.

Verantwortlich für diese Umstellung ist die
Atemschutzwerkstatt der Verbandsgemeinde,
diese befindet sich im Feuerwehrhaus
Göllheim. Gemeinsam mit seinem Team, der
Atemschutzgerätewarte, ist Richard Hofmann
für die Sicherheit, Prüfung und Wartung der
Atemschutzgeräte verantwortlich.

Mit der Firma Magin Atemschutz
(Schifferstadt), als zuverlässiger Partner,
arbeiten unsere Gerätewarte und die
Verbandsgemeinde seit vielen Jahren
erfolgreich zusammen.

Atemschutzgerätewart Richard Hofmann mit Atemschutzgeräten
Übung am Feuerwehrhaus Göllhei

Ausbildung und Übung in der Pandemie: Feuerwehren der VG-Göllheim einsatzbereit

Wie sieht es eigentlich mit der Ausbildung der Feuerwehren, in Zeiten der Corona-Pandemie, aus? Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich genau diese Frage.

Wir möchten gerne darüber informieren, wie die aktuelle Lage der Feuerwehren unserer Verbandsgemeinde aussieht und wie seit einigen Wochen die Aus- und Weiterbildung gestaltet wird.

Seit März 2020 hat sich die Arbeit der Feuerwehr verändert. Verordnungen, Rahmenempfehlungen, Dienstanweisungen und vieles mehr regeln nun seit mehr als einem Jahr die Tätigkeit der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Männer. Nachdem in der Anfangszeit der Corona-Pandemie der Ausbildungs- und Übungsbetrieb nahezu zum Erliegen kam, können seit Ende 2020 bzw. seit März diesen Jahres wieder Übungen, Ausbildungsdienste und Lehrgänge stattfinden.

Durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) wurde eine Rahmenempfehlung erarbeitet, welche die Ausbildung und Übung der Freiwilligen Feuerwehren regelt.

Auf Grund dieser Regelung konnten in den vergangenen Wochen und Monaten einige Angehörige unserer Feuerwehreinheiten, bereits begonnene Ausbildungen abschließen sowie neue Qualifikationen erwerben. So wurde die Ausbildung zum Truppmann Teil 1 (Grundausbildung) und die Ausbildung zum Sprechfunker erfolgreich durchgeführt. Momentan befinden sich fünf Feuerwehrfrauen und -männer in der Weiterbildung zum Truppführer. Neben der Regelung zur Durchführung der Aus- und Weiterbildungen, wurde auch der Übungsbetrieb aller Feuerwehreinheiten in Rheinland-Pfalz geregelt und kann unter speziellen Schutz- und Hygienemaßnahmen, einem Hygienekonzept und in Kleingruppen durchgeführt werden.

All dies ist jedoch nur mit einem Höchstmaß an Disziplin, hinsichtlich der Corona Schutz- und Hygienemaßnahmen, möglich. Daher möchten wir an dieser Stelle auch allen Danke sagen, die bereit sind, sich solchen zusätzlichen Aufgaben zu stellen und ihre Zeit dem Dienst der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Schwimmsauger der VKB

Damit das Löschwasser nicht ausgeht – Versicherungskammer Bayern übergibt Schwimmsauger

Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre führten zu Wald- und Flächenbränden und lies mancherorts auch das Löschwasser knapp werden. Der Wasserstand war in vielen Bächen so niedrig, dass mit herkömmlichen Mitteln der Feuerwehr kein Löschwasser mehr entnommen werden konnte. Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den Pfälzer Feuerwehren insgesamt 150 Schwimmsauger im Gesamtwert von 75.000 Euro zur Verfügung.

Zwei Schwimmsauger übergab Kurt Fakesch, Leiter der Abteilung Kommunalversicherungen von der Pfälzischen Pensionsanstalt Bad Dürkheim an die Freiwillige Feuerwehr der VG Göllheim.

Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr künftig Löschwasser auch bei geringem Wasserstand aus Gewässern pumpen. Eine ausreichende Löschwasserversorgung ermöglicht es der Feuerwehr eine Brandausbreitung zu verhindern und damit Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern und der Pfalz aus.

„Ohne Löschwasser kann die beste Feuerwehr nicht löschen“ erläutert
Barbara Schick die stellvertretende Vorsitzende des Vorstands von der Versicherungskammer Bayern „Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“.

Wasserhöhe von nur 5 cm statt 30 cm notwendig

Mit dem Schwimmsauger kann aus Bächen gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Bisher waren mindestens 30 cm notwendig. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen

Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Der Schwimmsauger ist dafür eine einfache, aber geniale Erfindung. Zudem ist das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen möglich.

Zwei Feuerwehrleute

FEUERWEHR DER VG GÖLLHEIM – in der Pandemie weiterhin gut gewappnet

Seit rund einem Jahr fordert die Corona-Pandemie viel Geduld und Rücksicht im täglichen Leben – so auch im Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzdienst unserer Feuerwehren. Die Feuerwehreinheiten konnten von heute auf morgen keine Ausbildungslehrgänge und Übungen mehr durchzuführen. Der Einsatzdienst wurde auf das Notwendigste begrenzt, aber das Einsatzspektrum und die Anzahl der Einsätze stieg stetig an.

Mit 216 Einsätzen im Jahr 2020 ist die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim im Vergleich zu den vorherigen Jahren weiterhin auf einem hohen Niveau. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist es erforderlich, die Einsatzkräfte kontinuierlich und fortlaufend weiterzubilden und notwendige Überprüfungen der Einsatzbereitschaft durchzuführen.
In Abstimmung mit der zuständigen Aufsichtsbehörde können unter Einhaltung der entsprechenden Hygienebestimmungen und unter Umsetzung erforderlicher Hygienekonzepte zwischenzeitlich notwendige Ausbildungs- und Übungsdienste durchgeführt werden. Wir waren daher sehr froh, in den ersten Wochen des Jahres 2021 einige notwendige Veranstaltungen durchführen zu können. Beginnend mit der jährlichen Überprüfung der Einsatztauglichkeit unserer Atemschutzgeräteträger/innen, absolvierten diese die Belastungsübung und Unterweisung im Umgang mit der Ausrüstung. Unter Aufsicht der Leitung Atemschutz, Michael Strack und Sascha Orbaniak, haben die Kameradinnen und Kameraden der dreizehn Feuerwehreinheiten ihre Tauglichkeit am Standort Göllheim unter Beweis gestellt.

Eine Ausbildung im Umgang und der Handhabung der Einsatzsoftware
“Fireboard” konnte unsere Führungsunterstützung besuchen. In Kleingruppen erlernten sie die Hard- und Softskills im Umgang mit dem neuen Programm.

Die Führungsunterstützung besteht aus erfahrenen Führungskräften der VG Feuerwehr, die im Einsatzfall als rückwärtige Unterstützung der Einsatzleitung tätig wird und notwendige Schritte in Absprache mit dem Einsatzleiter vorbereitet
und durchführt.