Bei der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim ist ab Sommer 2022 erstmals die Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu besetzen.
Es warten interessante und vielschichtige Tätigkeiten, sowohl im Technikbereich des abwehrenden Brandschutzes als auch im Bereich der Brandschutzerziehung und Jugendarbeit.
Bewerbungen können neben dem Landesfeuerwehrverband auch direkt an die Verbandsgemeindeverwaltung Göllheim gesendet werden. Daher richten Sie Bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, sonstige Qualifikationen) bis spätestens 01. Juli 2022 an die:
Verbandsgemeindeverwaltung Göllheim FB 1/Personal Freiherr-vom-Stein-Str. 1-3 67307 Göllheim (nur Kopien) oder per Email (PDF) an bewirb-dich@vg-goellheim.de
Die fortschreitende Digitalisierung geht auch nicht spurlos an der Gefahrenabwehr vorbei, in den vergangenen Jahren konnte in Rheinland-Pfalz ein modernes Digitalfunknetz ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang wurden alle Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz mit persönlichen digitalen Meldeempfängern ausgestattet.
Einsatzrelevante Daten können mit der Alarmierung auf die Meldeempfänger und somit zu den Einsatzkräften übertragen werden. Der sogenannte Test- und Probebetrieb dieses Funknetzes wurde in den vergangenen Monaten erfolgreich durchgeführt.
Aus diesem Grund wird künftig nicht mehr für jeden Einsatz der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Göllheim, eine Alarmierung über die Sirenen durchgeführt. Bei allen kleineren und mittleren Einsätzen erfolgt der Alarm ausschließlich über die digitalen Meldeempfänger.
Eine Alarmierung der Sirenen erfolgt künftig nur noch bei Einsätzen größeren Umfangs (Großeinsätze) in den betroffenen Gemeinden, dies können Gebäudebrände, größere Hilfeleistungen (Verkehrsunfälle) oder Gefahrstoffunfälle sein.
Im Rahmen der ersten Dienstbesprechung 2022, konnten durch Bürgermeister Steffen Antweiler gleich mehrere neue Feuerwehrkameradinnen und Kameraden für den aktiven Feuerwehrdienst der Verbandsgemeinde Göllheim verpflichtet werden.
Quer durch unsere Verbandsgemeinde konnten in den vergangenen Monaten Nachwuchskräfte aus den Jugendfeuerwehren, aber auch Quereinsteiger für die Feuerwehr begeistert werden. Per Handschlag wurden alle zur pflichtgemäßen Erfüllung ihrer Dienstpflichten und regelmäßigen Teilnahme an Übungen und Einsätzen verpflichtet.
Anschließend an die Verpflichtungen konnte auch das neue Team der Kleiderkammer bestellt werden, Yanick Hutter und Sarah Braun werden den Kreis der Gerätewarte, mit dem Schwerpunkt der Kleiderkammer verstärken.
Die Vorstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes stellte den Mittelpunkt der Dienstbesprechung dar. Durch den Leiter des Fachbereichs Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen, Herr Tobias Diefenbach, wurden die Schwerpunkte und Gefahrenquellen, wie auch die notwendigen Maßnahmen zur Prävention dargestellt und erläutert.
Informationen zu aktuellen Themen und Neuerungen seitens der Wehrleitung, der Verbandsgemeindeverwaltung und des Kreisfeuerwehrverbandes bildeten den Abschluss der Veranstaltung.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an alle neuen, aber auch langjährigen Kameradinnen und Kameraden, die sich neben Familie, Beruf und Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen und ihren Beitrag zur Sicherstellung des Brandschutzes und der Allgemeinen Hilfe in unseren Gemeinden leisten.
Am ersten April 2022 hat der hauptamtliche Gerätewart der Verbandsgemeinde Göllheim, Pascal Eitelmann seinen Dienst aufgenommen. Nach dem im Jahr 2018 bereits die Verbandsgemeinde Eisenberg die erste Stelle eines gemeinsamen hauptamtlichen Gerätewartes für die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Eisenberg und Göllheim geschaffen hat, konnte in Göllheim zum Jahresbeginn auch das passende Gegenstück besetzt werden. Die Verbandsgemeinden haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, nachdem die hauptamtlichen Gerätewarte sich nicht nur gegenseitig vertreten, sondern dauerhaft zusammenarbeiten und in beiden Verbandsgemeinden gleichermaßen im Einsatz sind.
Pascal Eitelmann, der seit seiner Jugend der Feuerwehr verbunden ist, war Mitglied der Jugendfeuerwehr und später der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kerzenheim. Nach seiner Ausbildung im KFZ-Handwerk, arbeitete er in einer feuerwehrtechnischen Werkstatt und sammelte Erfahrungen und Zusatzqualifikationen in den Bereichen Wartung, Instandhaltung und Prüfung unterschiedlichster feuerwehrtechnischer Geräte.
Schwerpunkt der Tätigkeit unserer Gerätewarte ist die Instandhaltung und Pflege, sowie die Wartung der feuerwehrtechnischen Gerätschaften und Einsatzfahrzeuge.
Neben diesen Tätigkeiten gehören selbstverständlich der Einsatzdienst, sowie die Besetzung der Feuerwehreinsatzzentrale zu ihren Aufgaben.
Unterstützung gibt es zum einen durch die ehrenamtlichen Kameraden die als Gerätewart in den Schwerpunktwehren Albisheim und Zellertal eingesetzt sind, durch das Team der Kleiderkammer, Atemschutzwerkstatt und durch künftig eine Kameradin oder Kameraden, der im Rahmen eines Freiwilligendienstes ein soziales Jahr im Bereich Feuerwehr/Brandschutz absolvieren wird.
Feuer endet nicht an der Grundstücksgrenze oder am Waldrand, so aber eigentlich die Zuständigkeit unserer Feuerwehren. Von diesem in die Jahre gekommenen Grundsatz hat man sich in unserer Verbandsgemeinde, aber auch darüber hinaus, seit geraumer Zeit verabschiedet.
Im Notfall zählt jede Minute, darum arbeitet die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim eng mit den umliegenden Wehren, auch über die Grenzen des Donnersbergkreises hinaus, gut und vertrauensvoll zusammen.
Zuletzt am vergangenen Dienstag, als bei einem gemeldeten Nebengebäudebrand in Lautersheim, die Kameradinnen und Kameraden der Verbandsgemeinde Leiningerland (Landkreis Bad Dürkheim) zur Unterstützung, gemeinsam mit den Feuerwehreinheiten Lautersheim, Rüssingen und Göllheim alarmiert wurden.
Nicht nur die teilweise schnellere Anfahrt, sondern auch moderne Technik und einen hohen Ausbildungsstand zeichnet die Nachbarwehren aus. Im Jahr 2021 kam es insgesamt zu 261 Einsätzen in der Verbandsgemeinde Göllheim und den Nachbarverbandsgemeinden, bei denen Einsatzkräfte aus unseren Feuerwehreinheiten eingesetzt wurden.
Schwerpunkte dieser „überörtlichen“ Einsätze liegen zum einen im Bereich der Autobahn (A63) und Bundesstraße (B47), bei denen auf Grund der oftmals unklaren Einsatzstellen, aber auch dem Umfang der gemeldeten Unfälle, im Erstalarm zwei oder drei Einheiten zeitgleich alarmiert werden.
Ein weiterer Bereich, in dem sich die zeitgleiche Alarmierung von Feuerwehreinheiten auch über die Grenzen der Verbandsgemeinden bewährt, sind gemeldete Gebäude-, Wohnungs- oder Dachstuhlbrände. Hier wird in kürzester Zeit eine hohe Anzahl an Atemschutzgeräteträgern, wie auch größtenteils eine zweite Drehleiter benötigt. Um hier keinen Zeitverzug zu haben, aber auch unmittelbar eine mögliche Menschenrettung einleiten zu können, setzen auch hier die Kameradinnen und Kameraden auf die nachbarschaftliche Hilfe.
Mit 261 Einsätzen im Jahr 2021 ist erneut ein Rekord-Jahr erreicht. Aber nicht nur die Anzahl, die nahezu jährlich steigt, auch der Umfang der Einsätze, wie auch die hieraus resultierenden Gefahren steigen stetig. Alternative Fahrzeugantriebe, Photovoltaikanlagen aber auch die immer umfangreicheren Unwetterlagen sowie Wald- und Vegetationsbrände fordern die Einsatzkräfte. Dies alles kann nicht zuletzt durch eine sehr hohe Motivation und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Aus- und Fortbildung bewältigt werden.
Neben der gesundheitlichen Eignung und dem Bestehen des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs müssen Einsatzkräfte, die unter Atemschutz eingesetzt werden, jährlich mindestens eine Einsatzübung oder einen Einsatz unter Atemschutz absolvieren.
Darüber hinaus muss an einer theoretischen UVV-Unterweisung und einer Belastungsübung teilgenommen werden.
Bei der diesjährigen Belastungsübung haben AtemschutzgeräteträgerInnen der dreizehn Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Göllheim, ihre Tauglichkeit und den sicheren Umgang mit der Ausrüstung unter Beweis gestellt.
Die Leitung Atemschutz, wie auch die Wehrleitung der VG Göllheim, dankt allen Beteiligten für die uneingeschränkte Bereitschaft sich jährlich dieser Qualifikation zu unterziehen, insbesondere auch für die Umsetzung der zusätzlich einzuhaltenden Hygienebestimmungen.
TeilnehmerInnen bei der Absolvierung der jährlichen Atemschutz-Belastungsübung am Standort Göllheim.
Neue Atemschutzgeräteträger erfolgreich ausgebildet!
Da die Qualifikation zum Atemschutzgeräteträger nicht nur den entsprechenden Ausbildungslehrgang fordert, sondern auch eine ganze Reihe vorheriger Ausbildungsabschnitte, wie die Truppmann-Ausbildung und den Erwerb der Sprechfunkberechtigung, freuen wir uns ganz besonders, dass vier Kammeraden der Einheiten Albisheim und Göllheim im März ihre Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich abgeschlossen haben.
Herzlichen Glückwunsch an die Kameraden André Schmid, Thorsten Deißler, Marcel Berrang und Pascal Günder!
Teilnehmer des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs, am Ausbildungsort Kirchheimbolanden, Pascal Günder, Thorsten Deißler, André Schmid und Marcel Berrang gemeinsam mit dem stv. Wehrleiter der VG Göllheim Manuel Fischer.
Am 15. Januar 2022, ab 13:00 Uhr sammelt die Freiwillige Feuerwehr Biedesheim die ausgedienten Christbäume in Biedesheim ein. Bitte legen Sie den Baum abgeschmückt und gut sichtbar an den Straßenrand. Die Kameraden würden sich über eine kleine Spende freuen.
Vielen Dank!
Du kommst aus Biedesheim und interessierst dich für die Feuerwehr?
Dann besuch uns bei einer unserer Übungen oder kontaktiere direkt unsere Wehrführung unter