Vorausschauende Einsatzplanung bewährt – Einsatzzahlen steigend

Feuer endet nicht an der Grundstücksgrenze oder am Waldrand, so aber eigentlich die Zuständigkeit unserer Feuerwehren. Von diesem in die Jahre gekommenen Grundsatz hat man sich in unserer Verbandsgemeinde, aber auch darüber hinaus, seit geraumer Zeit verabschiedet.

Im Notfall zählt jede Minute, darum arbeitet die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim eng mit den umliegenden Wehren, auch über die Grenzen des Donnersbergkreises hinaus, gut und vertrauensvoll zusammen.

Zuletzt am vergangenen Dienstag, als bei einem gemeldeten Nebengebäudebrand in Lautersheim, die Kameradinnen und Kameraden der Verbandsgemeinde Leiningerland (Landkreis Bad Dürkheim) zur Unterstützung, gemeinsam mit den Feuerwehreinheiten Lautersheim, Rüssingen und Göllheim alarmiert wurden.

Nicht nur die teilweise schnellere Anfahrt, sondern auch moderne Technik und einen hohen Ausbildungsstand zeichnet die Nachbarwehren aus. Im Jahr 2021 kam es insgesamt zu 261 Einsätzen in der Verbandsgemeinde Göllheim und den Nachbarverbandsgemeinden, bei denen Einsatzkräfte aus unseren Feuerwehreinheiten eingesetzt wurden.

Schwerpunkte dieser „überörtlichen“ Einsätze liegen zum einen im Bereich der Autobahn (A63) und Bundesstraße (B47), bei denen auf Grund der oftmals unklaren Einsatzstellen, aber auch dem Umfang der gemeldeten Unfälle, im Erstalarm zwei oder drei Einheiten zeitgleich alarmiert werden.

Ein weiterer Bereich, in dem sich die zeitgleiche Alarmierung von Feuerwehreinheiten auch über die Grenzen der Verbandsgemeinden bewährt, sind gemeldete Gebäude-, Wohnungs- oder Dachstuhlbrände. Hier wird in kürzester Zeit eine hohe Anzahl an Atemschutzgeräteträgern, wie auch größtenteils eine zweite Drehleiter benötigt. Um hier keinen Zeitverzug zu haben, aber auch unmittelbar eine mögliche Menschenrettung einleiten zu können, setzen auch hier die Kameradinnen und Kameraden auf die nachbarschaftliche Hilfe.

Mit 261 Einsätzen im Jahr 2021 ist erneut ein Rekord-Jahr erreicht. Aber nicht nur die Anzahl, die nahezu jährlich steigt, auch der Umfang der Einsätze, wie auch die hieraus resultierenden Gefahren steigen stetig. Alternative Fahrzeugantriebe, Photovoltaikanlagen aber auch die immer umfangreicheren Unwetterlagen sowie Wald- und Vegetationsbrände fordern die Einsatzkräfte. Dies alles kann nicht zuletzt durch eine sehr hohe Motivation und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Aus- und Fortbildung bewältigt werden.

Einsatztauglichkeit der Atemschutzgeräteträger sichergestellt

Neben der gesundheitlichen Eignung und dem Bestehen des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs müssen Einsatzkräfte, die unter Atemschutz eingesetzt werden, jährlich mindestens eine Einsatzübung oder einen Einsatz unter Atemschutz absolvieren.

Darüber hinaus muss an einer theoretischen UVV-Unterweisung und einer Belastungsübung teilgenommen werden.

Bei der diesjährigen Belastungsübung haben AtemschutzgeräteträgerInnen der dreizehn Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Göllheim, ihre Tauglichkeit und den sicheren Umgang mit der Ausrüstung unter Beweis gestellt.

Die Leitung Atemschutz, wie auch die Wehrleitung der VG Göllheim, dankt allen Beteiligten für die uneingeschränkte Bereitschaft sich jährlich dieser Qualifikation zu unterziehen, insbesondere auch für die Umsetzung der zusätzlich einzuhaltenden Hygienebestimmungen.

TeilnehmerInnen bei der Absolvierung der jährlichen Atemschutz-Belastungsübung am Standort Göllheim.

Neue Atemschutzgeräteträger erfolgreich ausgebildet!

Da die Qualifikation zum Atemschutzgeräteträger nicht nur den entsprechenden Ausbildungslehrgang fordert, sondern auch eine ganze Reihe vorheriger Ausbildungsabschnitte, wie die Truppmann-Ausbildung und den Erwerb der Sprechfunkberechtigung, freuen wir uns ganz besonders, dass vier Kammeraden der Einheiten Albisheim und Göllheim im März ihre Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich abgeschlossen haben.

Herzlichen Glückwunsch an die Kameraden André Schmid, Thorsten Deißler, Marcel Berrang und Pascal Günder!  

Christbaumsammlung Biedesheim

Am 15. Januar 2022, ab 13:00 Uhr sammelt die Freiwillige Feuerwehr Biedesheim die ausgedienten Christbäume in Biedesheim ein.  Bitte legen Sie den Baum abgeschmückt und gut sichtbar an den Straßenrand. Die Kameraden würden sich über eine kleine Spende freuen.

Vielen Dank!

Du kommst aus Biedesheim und interessierst dich für die Feuerwehr?

Dann besuch uns bei einer unserer Übungen oder kontaktiere direkt unsere Wehrführung unter

wf-biedesheim@fw-vg-goellheim.de 

Mehrzweckfahrzeug Biedesheim von vorne

Weihnachtsbaumsammlung Göllheim

Am 08.01.2022 ab 09.00 Uhr sammelt die Jugendfeuerwehr Göllheim in Göllheim und den Ortsteilen Esper, Gundheimerhof und Füllenweide die Weihnachtsbäume ein.


Bitte den Baum abgeschmückt, (ohne Lametta etc.) gut sichtbar am Gehweg / Grundstücksrand abstellen.

Da es in den letzten Jahren immer öfter vorkam, dass die kleinen Geldspenden, die an den
Bäumen befestigt waren, entwendet wurden, können Sie uns diese gerne persönlich übergeben, oder einfach am 8. Januar in den Briefkasten der Feuerwehr (Raiffeisenstraße 1) werfen.

 
Jugendfeuerwehr Göllheim
Gez. Uli Greß, Jugendwart  

Rollcontainer Unwetter/Starkregen in Dienst gestellt

Im Rahmen einer Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz konnte die Verbandsgemeinde Göllheim, einen sogenannten Rollcontainer Unwetter/Starkregen beschaffen.

Die zuwendungsfähigen Kosten beliefen sich auf bis zu 20.000,- EUR und wurden im Rahmen eines Förderprogramms mit einem Fördersatz von 40 Prozent durch das Land bezuschusst.

Bereits vor den Unwetterereignissen im Sommer dieses Jahrs wurde das Förderprogramm auf den Weg gebracht. Beladen ist der Rollcontainer mit verschiedenen Tauch- und Schmutzwasserpumpen, einem Stromerzeuger und diversem Zubehör, somit ist die Abarbeitung von Einsatzstellen autark und ohne weiters technisches Gerät möglich.

Zum Einsatz gebracht werden kann der Rollcontainer durch die in der Verbandsgemeinde Göllheim stationierten Merzweckfahrzeuge (MZF), der Feuerwehreinheiten Immesheim, Biedesheim, Weitersweiler, Zellertal und Göllheim.

Neben dem neu beschafften Gerät, stehen in allen Ausrückebereichen weiterhin Tauchpumpen in verschiedenen Ausführungen und Wassersauger zur Verfügung.

Die Anzahl der Unwettereinsätze in den vergangenen Jahren, ist von Jahr zu Jahr steigend, mit der Neuanschaffung wurde ein weiterer Schritt für die Sicherheit der Bevölkerung geleistet.

Neuwahlen bei der Stützpunktfeuerwehr Göllheim

Seit dem Jahr 2000 begleitete Reiner Ultes das Amt des stellvertretenden Wehrführers, vergangene Woche wurde auch hier die Funktion in jüngere Hände übertragen. Nach der Wahl der Wehrführer in Rüssingen und Ottersheim, waren auch die Göllheimer Wehrleute noch in diesem Jahr aufgerufen, ihren neuen Stellvertreter zu wählen.

Nach der Wahlversammlung, bei der erstmals zwei Stellvertreter für die Stützpunktwehr gewählt wurden, konnten Florian Eckert und Andreas Ries die Wahl für sich entscheiden. Als erster und zweiter Stellvertreter werden beide ab dem 1. Dezember ihre neue Funktion aufnehmen.

Florian Eckert, der vor seiner aktiven Zeit in Göllheim bereits der Einheit Biedesheim angehörte, ist wie Andreas Ries, der 1993 Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr war, bereits in jungen Jahren zur Jugendfeuerwehr gestoßen. Beide haben im Verlauf der vergangenen Jahre alle Ausbildungen auf Kreisebene, sowie zahlreiche Ausbildungen auf Landesebene erfolgreich durchlaufen.

Im Beisein des Wehrführers, Sven Braun und der Kameradinnen und Kameraden der Göllheimer Wehr, wurden die beiden neu gewählten Stellvertreter auf die Dauer von zehn Jahren, in ihr neues Amt bestellt.  Ein großer Dank geht an diesem Abend auch an Reiner Ultes für die vergangenen Jahre, in denen er mit an der Spitze der Göllheimer Feuerwehreinheit stand. 

Titelbild v.l.n.r. stellv. Wehrführer Florian Eckert, stellv. Wehrleiter Manuel Fischer, VG Bürgermeister Steffen Antweiler, stellv. Wehrführer a.D. Reiner Ultes, stellv. Wehrführer Andreas Ries, Wehrleiter Steffen Specht