Am vergangenen Samstag haben die Feuerwehren der Ausrückegemeinschaft zwei, der Verbandsgemeinde Göllheim eine gemeinsame Übung am Feuerwehrhaus Göllheim absolviert. Während der Ausbildungsveranstaltung wurden 25 Feuerwehrfrauen und -Männer aus den drei Feuerwehreinheiten Dreisen, Standenbühl und Weitersweiler im Bereich der technischen Hilfe, durch vier erfahrene Ausbilder geschult.
Bei den theoretischen und praktischen Übungen wurden Themen aus den Bereichen Einsatz von Hebekissen, Sicherheit an der Einsatzstelle, E-Mobilität und deren Gefahren, sowie Menschenrettung aus verunfallten Fahrzeugen behandelt. Für letzteres wurde ein altes Fahrzeug auf dem Übungshof des Feuerwehrhauses platziert, hier wurde die Rettung aus einem PKW mittels hydraulischer Rettungsgeräte geübt.
Die Ausbildung mit Einsatzfahrzeugen und Geräten, die nicht zur eigenen Einheit gehören ist wichtig, denn im Einsatzfall unterstützen sich die Kameradinnen und Kammeraden auch über die Ortsgemeinden hinaus. Neben dem feuerwehrtechnischen Wissen soll durch diese ortsübergreifenden Übungen auch die Zusammenarbeit innerhalb der Ausrückegemeinschaften gestärkt werden.
Was ist eine Ausrückegemeinschaft? Eine Ausrückegemeinschaft (AG) ist der Zusammenschluss mehrerer Feuerwehreinheiten, in der Verbandsgemeinde Göllheim wurden jeweils drei Ortsgemeinden zu einer Ausrückegemeinschaft zusammengelegt, diese sind auf Grund der somit zustande kommenden Personalstärke und der unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge in der Regel autark einsatzfähig. In jeder dieser Ausrückegemeinschaften wird mindestens ein wasserführendes Fahrzeug und ein Mehrzweckfahrzeug vorgehalten. Bei Einsätzen mittleren und größeren Umfangs erhalten die Ausrückegemeinschaften Unterstützung durch die Schwerpunktweheren aus Albisheim und Zellertal, sowie die Stützpunktfeuerwehr Göllheim.
Bilder & Text: Andreas Burgey (Wehrführer Feuerwehreinheit Weitersweiler)