In den vergangenen Wochen haben fünf Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehreinheiten Göllheim, Albisheim, Immesheim und Weitersweiler verschiedene Ausbildungsabschnitte erfolgreich durchlaufen.
Bereits im Januar fand der erste Lehrgang zum Sprechfunker im Jahr 2025 statt. An zwei Wochenenden und einem Mittwochabend wurden die theoretischen und praktischen Inhalte rund um den Umgang und den Betrieb des Digitalfunks vermittelt. Die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben hier, Florian Hartelt und Michaela Fischer aus Göllheim.
Direkt im Anschluss startete der Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger, am Standort der Stützpunktfeuerwehr Rockenhausen absolvierten Julia Krauß aus Weitersweiler, David Kauk aus Immesheim und Stefanie Hauser aus Albisheim ihre Zusatzausbildung. In rund 25 Stunden wurde die Handhabung der Atemschutzgeräte in Theorie und Praxis, sowie die Einsatztaktik im Atemschutzeinsatz vermittelt. Zum Abschluss der Ausbildung stand der Besuch der neuen Atemschutzübungsstrecke, des Donnersbergkreises, auf dem Programm, hier absolvierten alle drei erfolgreich die praktische Abschlussprüfung.
Die Einsatzzahlen der Freiwilligen Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Göllheim sind auch 2024 weiter gestiegen. Trotz der, glücklicherweise, ausgebliebenen Unwettereinsätze, die in den letzten Jahren in die Höhe gingen, ist 2024 das Jahr mit den höchsten Einsatzzahlen.
Die Unterteilung der Einsätze, zu denen die Feuerwehren in Rheinland-Pfalz alarmiert werden, findet in sechs bzw. sieben Kategorien statt.
Brandeinsätze (B)
Gefahrstoffeinsätze (G)
Hilfeleistungen (H)
Wasserrettung (W)
Sonderlagen (S)
Unwetter (U)
Planbare Einsätze die eine Dokumentation benötigen (D)
Innerhalb dieser Kategorien wird nochmals in vier Stufen unterteilt:
Die Stufe 1, diese entspricht Kleineinsätzen (z.B. Müllbrand, Ölspur, Amtshilfe, u.a.)
Die Stufe 2, diese entspricht Einsätze mittleren Umfangs (z.B. Nebengebäudebrand, Fahrzeugbrand, Verkehrsunfälle, Gasgeruch, u.a.)
Die Stufe 3, diese entspricht Einsätze größeren Umfangs (z.B. Gebäudebrände, Gefahrstoffaustritte, LKW Unfällen, u.a.)
Die Stufe 4, diese entspricht sehr großen Einsätzen (z.B. brennende Industrieanlagen, Unfälle mit mehreren PKW, großen Gefahrstoffunfällen, u.a.)
Im Jahr 2024 wurden die Feuerwehreinheiten der VG Göllheim größtenteils zu Einsätzen im Bereich der Hilfeleistung und zu Brandeinsätzen alarmiert.
Nachfolgende Einteilung der Einsätze (B,G,H,W und S) in die Stichworte der Stufen eins bis vier. Unwettereinsätze waren im Jahr 2024 nicht zu verzeichnen, Dokumentationseinsätze, zu denen beispielsweise die Brandsicherheitswache bei einem Martinsfeuer gehören wurden fünf Mal erfasst.
Als die größten und umfänglichsten Einsätze im Jahr 2024 sind sicherlich ein Gebäudebrand in Biedesheim und ein Gefahrgutunfall in Göllheim zu nennen, die sich beide zum Jahresende ereigneten. Aber auch 46 Verkehrsunfälle, die sich schwerpunktmäßig, von der der Autobahn (BAB 63) auf die Bundestraße (B 47) verlagert haben, sind zu erwähnen.
Überregional sind die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehreinheit Zellertal, in der das Messfahrzeug (GW-Mess) des Gefahrstoffzuges stationiert ist, zu rund 35 Einsätzen im Donnersbergkreis alarmieret worden. Die Feuerwehreinheiten Göllheim hat zudem in den nachbar Verbandsgemeinden bei zahlreichen Brandeinsätzen mit einem Tanklöschfahrzeug oder der Drehleiter unterstützt. Kräfte aus der gesamten Verbandsgemeinde waren im Rahmen der überörtlichen Hilfe, im Mai 2024, bei den Hochwasserlagen, im Landkreis Trier-Saarburg und der Südwestpfalz im Einsatz.
Die Fotos zeigen einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 47, einen Gebäudebrand und den Brand einer Industrieanlage bei der die Einsatzkräfte unserer Verbandsgemeinde überörtlich im Einsatz waren.
Hier geht`s zur Übersicht aller aktuellen Einsätze des laufenden!
Nachfolgend die Übersicht über alle Aktionen der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Göllheim, die unsere Weihnachtsbäume in den Gemeinden einsammeln.
272 Einsätze zählt die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim im Jahr 2024.
272 mal ehrenamtliches Engagement unserer Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, für die Verbandsgemeinde Göllheim, den Donnersbergkreis und darüber hinaus. Auch wenn in diesem Jahr, anders wie in den vergangenen Jahren, eine Vielzahl an Unwettereinsätzen und auch Vegetationsbränden ausgeblieben sind, ist mit der Zahl von 272, der höchste Stand an Einsätzen erreicht, der in den letzten Jahren zu verzeichnen ist.
Die Einsatzzahlen sind, wie zu beobachten ist, jährlich steigend und es ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit Kameradinnen und Kameraden zu finden, die neben Familie, Beruf und Hobby, im Dienst der Feuerwehr aktiv sind.
Daher zum Jahresende ein großes DANKESCHÖN an alle die im Dienste der Allgemeinheit allzeit bereit sind.
Mit Ablauf der zehnjährigen Amtszeit, fand in dieser Woche die letzte Wehrführer Wahl, im Jahr 2024, in der Verbandsgemeinde Göllheim statt. In Immesheim standen in den letzten zehn Jahren, Philipp Kauk und Benedikt Landowski an der Spitze der Feuerwehr.
In geheimer Wahl wurden auch beide Kameraden, durch die Mitglieder der Feuerwehreinheit Immesheim, im Amt bestätigt. Philipp Kauk wird weiter als Wehrführer und Benedikt Landowski als Stellvertreter die Geschicke der Immersheimer Einheit leiten.
(Bild v.l.n.r. Kathrin Molter (2. Beigeordnete der Verbandsgemeinde), Philipp Kauk, Benedikt Landowski, Steffen Specht (Wehrleiter), Christina Klein (Ortsbürgermeisterin))
Der Abend des 6. Dezember 2024 stand in Weitersweiler ganz im Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten. Um 18 Uhr verwandelte sich das festlich geschmückte Feuerwehrgerätehaus in einen Ort der Begegnung, an dem die Jugend- und Bambini-Feuerwehr die Dorfgemeinschaft zu einem stimmungsvollen Adventsfenster einlud.
Die zahlreichen Besucher versammelten sich vor dem Gerätehaus, während das Tor zur Feuerwehr noch verschlossen blieb. Punkt 18 Uhr trat die Bambini-Feuerwehr und ihre Betreuer vor das Tor und das Adventsfenster konnte starten.
Plötzlich kam mit lautem Martinshorn der Nikolaus in einem Feuerwehrauto angefahren, was ein strahlendes Lächeln nicht nur in die Gesichter der Kinder zauberte. Der Nikolaus nahm auf einem Stuhl Platz und hörte gespannt den Vorträgen zu. Zu Beginn wurde eine Weihnachtsgeschichte vorgetragen. Im Anschluss verzauberten die 15 Bambinis der Weitschwiller Wieselwehr die Gäste mit einem weihnachtlichen Musikstück welches mit Nüssen, Rasseln sowie anderen Musikinstrumenten einstudiert und vorgetragen wurde. Die Darbietung, die mit viel Hingabe und Freude vorgetragen wurde, erntete großen Applaus und sorgte für strahlende Gesichter bei den Zuschauern.
Gespannt verfolgte der Nikolaus die Vorführung der Bambini-Feuerwehr und lobte die kleinen Feuerwehrleute für ihre großartige Leistung. Anschließend verteilte er an alle Kinder einen Schokoladennikolaus mit einer kleinen Nikolaustüte. Aber nicht nur die Kinder, auch so mancher Erwachsener bekam an diesem Abend die begehrte Schokoladenfigur.
Hinter diesem gelungenen Adventsfenster stand die engagierte Arbeit von Elke Herber-Braun, der Bambiniwartin, sowie dem Jugendwart der Jugendfeuerwehr, Jens Baumgärtner, und deren Betreuerteams. Mit viel Herzblut und Kreativität hatten sie die Veranstaltung geplant und organisiert, um der Dorfgemeinschaft einen unvergesslichen vorweihnachtlichen Abend zu bereiten.
Nach dem offiziellen Programm lud der Duft von heißem Glühwein und fruchtigem Kinderpunsch dazu ein, noch etwas zu verweilen und mit der Dorfgemeinschaft gemeinsam das ein oder andere Warmgetränk zu genießen. Die Besucher nutzten die Gelegenheit für gemütliche Gespräche, während die Kinder auf dem Vorplatz des Gerätehauses spielten und ihre Freude über den gelungenen Abend teilten.
Das Adventsfenster der Jugend- und Bambini-Feuerwehr Weitersweiler war ein voller Erfolg und mit Sicherheit ein Highlight in der diesjährigen Adventszeit.
Ihren erfolgreichen Abschluss der Feuerwehr-Grundausbildung, haben vier Feuerwehrkameraden der Verbandsgemeinde Göllheim, am Standort Rockenhausen hinter sich gebracht.
Der modular aufgebaute Lehrgang wurde in den zurückliegenden Wochenenden mit weiteren Kameradinnen und Kameraden des Donnersbergkreises durchgeführt. Die 70-stündige Ausbildung beinhaltet die Grundtätigkeiten des Feuerwehrdienstes, im Bereich Brandschutz, technische Hilfeleistung und Gefahrstoffe, sowie die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die im alltäglichen Dienst zu beachten sind. Bereits vor Lehrgangbeginn haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs absolviert.
Bild v.l.n.r. stellv. Wehrleiter Manuel Fischer, Kohl Sebastian, Kroneis Nils, Karp Jöran (alle Einheit Dreisen) und Alexander Siwzow (Einheit Göllheim).
Nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit erfolgte am 28. November 2024 die Wahlversammlung zur erneuten Wahl eines stellvertretenden Wehrleiters für die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Göllheim. Bereits vor der Wahlversammlung wurde durch den derzeitigen Stellvertreter Karl-Heinz Webel die Bereitschaft signalisiert, auch in den kommenden Jahren, bis zum Erreichen der Altersgrenze, die Funktion gerne weiter auszuführen.
In der Wahlversammlung wurde dies auch in geheimer Wahl, mit der Zustimmung aller Wehrführer der Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Göllheim bestätigt.
Im Fokus seiner Tätigkeit, der vergangenen 20 Jahre, stand die Beschaffung technischer Ausrüstungsgegenstände und der Einsatzfahrzeuge, Karl-Heinz Webel wird auch in seiner Dritten Amtszeit dieses Tätigkeitsfeld weiter fortführen. Die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Göllheim besteht neben Karl-Webel, aus Wehrleiter Steffen Specht und dem stellvertretenden Wehrleiter Manuel Fischer.
In der an die Wahlversammlung angeschlossen Wehrführerdienstbesprechung erfolgte die Ernennung durch Bürgermeister Steffen Antweiler.
Zudem konnten hier drei Feuerwehrkameraden für 15-jährige und 45-jährige Zugehörigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt werden.
Vier Personen, zum Teil schwer verletzt und eingeklemmt, nach einem Verkehrsunfall auf einer abseits gelegenen Gemeindestraße, so stellte sich die Einsatzübung der Feuerwehren Göllheim und Dreisen dar.
Die Übung, die den Schwerpunkt der technischen Hilfeleistung hatte, bot vielen jungen Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameraden, erste Einblicke in den Bereich der technischen Rettung.
Mit der Alarmierung wurden die Feuerwehren gegen 19:00 Uhr an den Einsatzort gerufen, die erst eintreffenden Fahrzeuge begannen sofort mit der Erkundung der Lage und der Sicherung der Einsatzstelle. Bei den in die Übung mit eingebunden Einsatzkräfte des Rettungsdienstes handelt es sich um die Auszubildenden zur Notfallsanitäterinnen und zum Notfallsanitäter, die ihre Berufsausbildung bei der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH absolvieren.
Ohne vorherige Absprache alle Einsatzkräfte zeigt die Übung einen reibungslosen Ablauf, bei der alle Maßnahmen Hand in Hand abgestimmt waren. Die Versorgung der verletzten Personen, die zum Teil schwer zugänglich waren, da Fahrzeuge überschlagen und stark deformiert am Straßenrand lagen, wurde schnell und zielgerichtet durchgeführt.
Für die Kameraden der Feuerwehr Dreisen war es zudem die erste Einsatzübung dieser Art, da hier erst seit kurzer Zeit Geräte zur technischen Hilfeleistung, in diesem Umfang vorgehalten werden.
An drei Wochenenden im September haben drei Kameraden der Feuerwehreinheiten Göllheim, Dreisen und Standenbühl ihre Ausbildung zum Truppführer erfolgreich abgeschlossen.
Mit der erworbenen Ausbildung, die am Standort der Stützpunktfeuerwehr Winnweiler angeboten wurde, übernehmen die drei jetzt Verantwortung für nachgeordnete Kameraden. Neben rechtlichen und theoretischen Grundlagen der Brandbekämpfung, der technischen Hilfe und dem Umgang mit Gefahrstoffen, standen auch viele praktische Übungen auf dem Lehrplan.
Die Ausbildung zum Truppführer befähigt auch, unter anderem, zum Besuch weiterer Lehrgänge an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz. Hier finden Qualifizierungen im Bereich der Führungs- und technischen Lehrer, aber auch im Bereich der Gefahrstoffausbildung statt.
Bild v.l.n.r. stellv. Wehrleiter Manuel Fischer, Jan Gass (Standenbühl), Jan Hertzler (Dreisen), Gabriel Schwan (Göllheim)