Es muss nicht immer die Drehleiter sein! Einsatzübung der Feuerwehreinheiten im Ausrückebereich 3

Jüngst haben die drei Einheiten eine Einsatzübung am Dorfgemeinschaftshaus in Lautersheim durchgeführt, bei der es in erster Linie darum ging, die Technik, die auch in den Gemeinden dauerhaft vorgehalten wird, einzusetzen. Neben dem klassischen Löschangriff, wurde die Rettung mittels Schleifkorbtrage, sowie der Einsatz unter Atemschutz durchgeführt.

Technisch ausgestattet ist der Ausrückebereich, in Rüssingen mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), in Lautersheim mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) und in Biedesheim mit einem Mehrzweckfahrzeug (MZF 1) – dieses wird allerdings in den kommenden Tagen durch ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) abgelöst, somit steht dann allen Gemeinden ein „Basis“ Löschfahrzeug zu Verfügung.

Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Bronze verliehen

Besondere Ehrung für Elke Herber-Braun und Marcus Braun

Am Montag, den 28. April 2025, wurden Elke Herber-Braun und Marcus Braun aus der Freiwilligen Feuerwehr Weitersweiler für ihr langjähriges Engagement in der Jugendarbeit mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in BRONZE ausgezeichnet.

Die feierliche Übergabe fand im Rahmen der Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes in der Gemeindehalle in Dannenfels statt. Seit über 6 Jahren sind Elke und Marcus eine wichtige Säule in der Jugendarbeit des Donnersbergkreises.

Im Jahr 2018 gründete Elke die Bambinifeuerwehr „Löschlöwen“ in Stetten, welche sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Marcus leitete. Als es die beiden im Jahr 2023 umzugsbedingt nach Weitersweiler verschlug, setzten sie hier ihr ehrenamtliches Engagement fort und Elke gründete mit Marcus Unterstützung die „Wieselwehr“. Die Kinder im Alter von 6-10 Jahren kommen mit großer Begeisterung zu den wöchentlichen Übungen.

Neben der praktischen Ausbildung legen die Bambinwarte, die selbst aktive Feuerwehrwehrleute sind, besonderen Wert auf Teamgeist, sozialeVerantwortung und den Spaß an der Gemeinschaft. Sie führen die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen an die Arbeiten in der Feuerwehr heran. Mit Menschen wie Elke und Marcus steht und fällt unsere Nachwuchsarbeit.

Die beiden sind ein wichtiges Vorbild – nicht nur für die Kinder der „Wieselwehr“, sondern auch für viele Kameradinnen und Kameraden. Mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz werden Personen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Förderung der Jugendfeuerwehr einsetzen. Es wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen.

Einsatzübung der Feuerwehren der VG-Göllheim

Einsatzübung der Feuerwehreinheiten Dreisen, Weitersweiler, Standenbühl und Göllheim, sowie des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes des Donnersbergkreises.

In der Kita Tausendfüssler in Dreisen fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehr und der sanitätsdienstlichen Einheiten des Donnersbergkreises statt.

Durch das ertönen der Rauchwarnmelder wurden die Kinder und Erzieherinnen der Einrichtung, auf das im Untergeschoss ausgebrochene Feuer aufmerksam.

Schnell wurde der Notruf 112 gewählt und die Meldung über den Brand abgesetzt.

Bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten wurde die Kita geräumt und alle haben sich am zuvor definierten Sammelpunkt gefunden. Die eintreffenden Feuerwehreinheiten begannen umgehend mit der Brandbekämpfung, ob unter Atemschutz im inneren des Gebäudes oder über die Drehleiter von außen, die 60 Einsatzkräfte hatten die Lage schnell unter Kontrolle.

Die Übung stand unter der Beobachtung von über 150 Mitbürgerinnen und Mitbürgern der umliegenden Gemeinden, sowie Vertretern aus Kommunalpolitik und der Presse.

Übungen dieser Art, die nicht nur die Abläufe innerhalb der Feuerwehren trainieren, sondern darüber hinaus auch die Schnittstellen zu weiteren Facheinheiten, wie hier der sanitätsdienstlichen Betreuung, betroffener und verletzter Personen, sind seit vielen Jahren gelebte Praxis in unserer und den umliegenden Verbandsgemeinden und haben im Ernstfall immer zum Erfolg des Einsatzes beigetragen.

Sprechfunkausbildung erfolgreich abgeschlossen

Auch in diesem Monat haben drei weitere Kameraden, der Einheiten unserer Verbandsgemeinde, die Ausbildung zum BOS Sprechfunk erfolgreich abgeschlossen.

Neben der Handhabung der Funkgeräte wurden die rechtlichen Hintergründe, wie auch die funkphysikalischen Grundlagen vermittelt. In mehreren praktischen Übungen wurde das erlernte Wissen angewandt. Die Ausbildung fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Alsenz statt, die Sprechfunkausbildung ist Teil der Kreisausbildung, an der alle „neuen“ Kameradinnen und Kameraden teilnehmen.

Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger

Drei Kameradinnen und Kameraden aus der Verbandsgemeinde Göllheim haben in den letzten drei Wochen erfolgreich die Ausbildung im Bereich Atemschutz absolviert. Es wurden theoretisch Inhalte, wie die Anatomie und Physiologie der Atemwege, bis hin zur Einsatztaktik im Atemschutzeinsatz vermittelt. Im praktischen Ausbildungsteil stand die Handhabung der Atemschutzgeräte im Fokus, auf der Atemschutzübungstrecke des Donnersbergkreises erfolgte die praktische Abschlussprüfung.

Zum Lehrgangsabschluss stand noch der Aufstieg der Drehleiter auf dem Programm.

Herzlichen Glückwunsch Alina Steingaß (Feuerwehreinheit Göllheim), Jan Gaß und Armin Scheu (Feuerwehreinheit Standenbühl).

(Foto v.l.n.r. Alina Steingaß (Göllheim), Armin Scheu, Jan Gaß (Standenbühl), Manuel Fischer (stv. WL VG Göllheim)

Übung unserer Einsatzkräfte im Gefahrstoffzug

In regelmäßigen Abständen, aber mindestens einmal im Jahr, findet eine Übung für die ausgebildeten Träger der Chemikalienschutzanzüge (CSA) statt. Die Kameradinnen und Kameraden trainieren das Vorgehen beim An- und Ausziehen der Schutzanzüge, aber auch die Durchführung einsatzrelevanter Tätigkeiten.

Neben der Ausbildung zum CSA Träger ist die Einsatztauglichkeit und Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger Grundvoraussetzung. In der Verbandsgemeinde Göllheim wird durch die Feuerwehreinheit Zellertal, die Teileinheit Messen, des Gefahrstoffzuges im Donnersbergkreis, bereitgestellt. Der hier stationierte Gerätewagen Messtechnik (GW Mess) kommt bei zahlreichen Brand-, sowie Gefahrstoffeinsätzen im gesamten Landkreis zum Einsatz!

Jährliche Belastungsübung der Atemschutzgeräteträger

Neben dem Gesundheit-Check steht für alle ausgebildeten Atemschutzgeräteträger einmal jährlich die Überprüfung der körperlichen Fitness auf dem Plan. Hierfür betreibt der Donnersbergkreis eine eigene Atemschutzübungsstrecke, die bei der Feuerwehr Eisenberg eingerichtet ist. Hier sind „sportliche“ Aufgaben wie ein Laufband, ein Ergometer oder ein Leiteraufstieg zu bewältigen.

Weiter geht es dann zum feuerwehrtechnischen Teil, bei der im Team, die Übungsstrecke unter „Nullsicht“ also im Dunkeln, zu durchlaufen ist.

Die Überwachung aller Aufgaben erfolgt durch ausgebildete Atemschutzgerätewarte und Ausbilderinnen und Ausbilder aus dem Bereich Atemschutz.

Die Organisation auf Ebene der Verbandsgemeinde Göllheim erfolgt hier durch die Leiter Atemschutz Michael Strack und Sascha Orbaniak.

Truppmann Ausbildung Teil 1 abgeschlossen – Feuerwehr

Vier Kameraden der Feuerwehreinheiten Dreisen, Standenbühl und Zellertal haben im März Ihre Ausbildung zum Truppmann, die ehemalige Feuerwehr Grundausbildung, erfolgreich abgeschlossen. 

Gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem gesamten Donnersbergkreis haben die vier Göllheimer, in Rockenhausen, Ihren 70 Stunden umfassenden Ausbildungsabschnitt beenden.  Nun heißt es in den örtlichen Feuerwehreinheiten „dranbleiben“ und auf das erlernte aufbauen. Hierfür finden auch zusätzliche Ausbildungstermine bei den Stützpunktfeuerwehren statt. Frühestens in zwei Jahren können dann alle die Ausbildung zum Truppführer besuchen. 

Herzlichen Glückwunsch – Adrian Scheu (Standenbühl), David Stüber, Aron Langer (beide Dreisen) und Yukon Huy (Zellertal).

Gemeinschaftsübung im Soziotherapeutischen Wohnheim V.I.V.A in Albisheim

Am Freitag 07.03.2025 fand in Albisheim eine Gemeinschaftsübung des Ausrückebereichs 5 statt. An dieser die Einheiten aus Albisheim, Einselthum und Immesheim teilnahmen. Das Szenario war ein Brand im 2. Obergeschoss des Soziotherapeutischen Wohnheims V.I.V.A e.V., der in einer Teeküche ausgelöst wurde. Zu Beginn der Übung war klar, wie viele Personen sich noch im Gebäude befanden und als vermisst galten, was die Situation nicht einfacher machte.

Zwei Trupps, die mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstet waren, gingen ins Gebäude, um nach den vermissten Personen zu suchen. Nach intensiver Suche konnte schließlich eine Person gefunden und sicher nach draußen gebracht werden. Diese wurden sofort dem “fiktiven“ Rettungsdienst übergeben, der bereitstand, um die Verletzten zu versorgen.

Eine weitere Person wurde über eine Steckleiter, auf der Rückseite des Gebäudes gerettet.

Währenddessen wurde das komplette Areal ausgeleuchtet und die Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes durchgeführt. Durch das schnelle und zielgerichtete Vorgehen der Trupps, konnte ein übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Die Übung war eine gute Gelegenheit für die Einsatzkräfte, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen und die Zusammenarbeit zwischen den drei Einheiten zu stärken.

Ein Dank geht an die Einrichtungsleitung Herrn Hartmann, der die Räumlichkeiten für die Übung zur Verfügung stellte. Direkt im Anschluss an die Übung, an der 35 Feuerwehrangehörige mit 5 Fahrzeugen teilnahmen, gab es eine kurze Nachbesprechung und alle Beteiligten wurden zu essen und trinken eingeladen.

Hierfür nochmals herzlichen Dank.

Eine gelungene Übung, ein gelungener Abend.

Ausflug der Führungsunterstützung der Feuerwehr in der VG Göllheim

Beim diesjährigen Ausflug der Führungsunterstützung ging es in die hessische Landeshauptstadt. Mit der Besichtigung der Werkfeuerwehr InfraServ begann der Tag, am Nachmittag stand der Besuch des Biebricher Schlosses auf dem Programm, bevor der Tag mit einem gemeinsamen Abschluss endete.

Die Führungsunterstützung ist eine Fachabteilung der Freiwilligen Feuerwehr, sie besteht aus Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden der einzelnen Ortschaften in der VG Göllheim. Die Aufgabe der Führungsunterstützung ist die Unterstützung der Wehrleitung bzw. des Einsatzleiters bei Einsätzen größeren Umfangs, wie beispielsweise Gebäudebränden, großen Verkehrsunfällen, Gefahrstoffeinsätzen, Personensuchen oder Unwetterlagen.